Das Geheimnis der Mathe-Asse
Wie lernt man Mathe? -Teil 1

Immer wieder werde ich gefragt: „Wie lernt man denn nun richtig Mathe?“ Um die Antwort drücke ich mich immer sehr gern, weil sie nicht ganz so einfach ist, wie man sie sich wünscht. Trotzdem möchte ich in diesem Artikel versuchen, eine Antwort zu geben. Und weil es mal wieder viel länger geworden ist, als gedacht, werde ich hier nur den ersten Teil der Antwort liefern und diesen Artikel im nächsten Newsletter fortsetzen.

Was ist das Geheimnis der Mathe-Asse? Muss ich einfach Rechenwege auswendig lernen? Oder fehlt mir das Talent dazu? Auch Aussagen wie „Ich habe das Thema schon verstanden, aber in der Arbeit eine 5 geschrieben.“ gehören zum Problem. Worauf kommt es denn wirklich an beim Mathelernen?
Mathelernen erscheint so schwierig und funktioniert in so vielen Fällen nicht, weil es sich nicht um eine einzige Lerntechnik handelt, sondern mehrere benötigt werden. Die drei wichtigsten Techniken, die man beherrschen muss, um in Mathe gut zu sein, sind:
• Wissen
• Verstehen und
• Training
(Ferner gehört , vor allem in der Oberstufe, noch eine gute Kondition des Gehirns dazu: dass man sich also nicht nur 20 min auf eine Aufgabe konzentrieren kann, sondern, dass man seinen Gehirnmuskel so gut trainiert hat, dass man damit auch 3 oder 4 Stunden am Stück Prüfungsaufgaben rechnen kann, so wie es in den Abschlussprüfungen erforderlich ist. Aber darauf möchte ich hier nicht näher eingehen.)
Zitat: Zum Mathelernen braucht man mehr als eine Lerntechnik
Das Gemeine an der Sache ist, dass man sich nicht eine der Techniken aussuchen kann und damit Erfolg haben. Man benötigt alle drei Faktoren, denn nur in der Kombination führen sie zu guten Mathenoten.
Verstehen
Ein früherer Kollege, mit dem ich mich über die Lernschwierigkeiten seiner Schüler unterhielt, beklagte sich, dass den meisten das Verständnis für Mathematik fehle. Auf meine Frage, wie sie denn das seiner Meinung nach erlangen sollten, antwortete er mir: „Sie sollen sich halt so lange zu Hause den Heftaufschrieb anschauen, bis sie es verstanden haben.“ Ich fragte ihn dann, ob damit schon mal einer seiner Schüler Erfolg gehabt hätte. Nach einigem Überlegen fiel ihm dann eine Schülerin ein, der dies anscheinend gelungen ist. Ein Treffer in über 40 Dienstjahren. Mir hätte das zu Denken gegeben…
Dass das Verstehen in der Mathematik eine zentrale Rolle spielt, ist vielen bewusst. Wie man es erlangt, ist für die meisten ein Mysterium. Oft kursieren Gerüchte, dass man eine bestimmte genetische Veranlagung oder ein mathematisches Talent haben müsse, um in Mathe durchzublicken. Aber das stimmt nicht. Mit den richtigen Methoden kann es jedem gelingen, Mathe zu begreifen.
Das Verstehen steht bei den meisten Themen am Anfang des Lernprozesses. Manchmal wird Wissen aus früheren Schuljahren vorausgesetzt, das bei den meisten Schülern nicht parat ist. Deshalb bietet es sich an, diese Voraussetzungen kurz in Erinnerung zu rufen oder ein paar Vorübungen zu diesen Themen zu machen.
Dann sollte beim Erklären des neuen Stoffs Skizzen, Visualisierungen oder Beispiele benutzt werden, die leicht nachvollziehbar sind und kein Wissen aus anderen Fachgebieten benötigen. Das Geheimnis ist, dass die Lernenden mitdenken können. Dass in den Aufgaben und Skizzen nur das Wesentliche des neuen Themas enthalten ist, so dass es leicht ist, jeden Schritt nachvollziehen zu können und sagen zu können, dass es einleuchtet. Wenn die Schülerinnen und Schüler dann noch ein Aha-Erlebnis haben oder durch geschickte Fragen selbst auf den nächsten Schritt kommen, ist das Ziel erreicht.
Problematische Unterrichtsformate, die das Verstehen verhindern, sind:
• Mitschreiben während der Erklärungen (während man einen Satz von der Tafel abliest und in sein Heft schreibt, kann man nicht einem anderen Satz, der gesprochen wird, zuhören und den Inhalt verarbeiten)
• Zu hohe Unterrichtsgeschwindigkeit (Die Zeit, die man zum Nachdenken und Reflektieren der neuen Sachverhalte braucht, reicht nicht aus. Hier sind auch oft Lücken oder fehlende Automatisierung bei vorausgesetzten Themen die Ursache, so dass man zu lange braucht, um zu erkennen, dass an einer Stelle einfach nur eine binomische Formel angewandt wurde, ohne sich im Detail zu verlieren)
• Zu langsame Unterrichtsgeschwindigkeit (Die Zeit zwischen zwei Schritten ist so lang, dass man immer wieder mit den Gedanken abschweift und die Zusammenhänge oder das große Ganze nicht begreift.)
• Aufgaben mit unnötigen Hindernissen (Viele Schüler mögen kein Bruchrechnen und lassen sich dann von Brüchen in Einführungsaufgaben so abschrecken, dass sie das ganze neue Thema, das mit Bruchrechnen gar nichts zu tun hat, nicht verstehen. Aufgaben, die nur das Wesentliche des neuen Themas enthalten, fördern das Verstehen und die Motivation, das Thema auch üben zu wollen.

Mit der richtigen Herangehensweise und den richtigen Materialien ist das Erfassen von mathematischen Themen ein Kinderspiel. Allerdings ist dieser Teil des Mathelernens auch derjenige, auf den man am schwierigsten selbst Einfluss nehmen kann. Da man als Lernender das neue Thema noch nicht kennt, kann man schlecht beurteilen, welche Veranschaulichung zielführend ist und welches Material das Wesentliche liefert. An dieser Stelle bieten unsere Nachhilfe oder unsere Mathekurse eine nützliche Unterstützung, um diese kritische Phase des Mathelernens schnell und einfach zu meistern.
– Fortsetzung im nächsten Newsletter –

Üben
Einfach nur viel Üben, wie es von vielen Lehrern empfohlen wird, reicht nicht aus. Nicht Quantität ist entscheidend, sondern Qualität. die sind wichtig, um das Wesentliche der neuen Themen zu lernen. Wenn du aber zu lange daran hängen bleibst dann wirst du die Aufgaben in der Klassenarbeit nicht bewältigen können. Deshalb brauchst du das Training beim Training werden die Rechenwege verinnerlicht wenn die verinnerlicht sind wenn also der Basic Rechenweg klappt dann muss ich die anspruchsvolleren Aufgaben machen die sich dadurch auszeichnen, dass sie mit anderen Themen vernetzt sind, dass also altes Zeug aus der Mittelstufe darin wieder wie z.b. die binomischen Formeln oder dass ich bei einer Gleichung nicht nur ausklammern muss sondern die Mitternachtsformel brauche oder eine Substitution durchführen muss denn diese Aufgaben sind dann diejenigen die in den Klassenarbeiten oder in der Prüfung dran kommen hier vielleicht auch noch die Studie von diesem Doug Rohrer zu systematisch versus durcheinander

Wissen
In Gesprächen stelle ich immer wieder Verwunderung bei meinen Gegenübern fest, wenn ich sage, dass man in Mathe einiges auswendig wissen müsse.

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